Albert Einstein: Das Genie aus Ulm
Ein Mann mit einer bewegten Geschichte, der nicht in Vergessenheit gerät. Albert Einstein ist in seinem Leben viel herumgekommen. Er hat sich sowohl durch seine Entdeckungen als auch durch sein Äußeres verewigt. Ganz zu schweigen der einzigartige Charakter, dem man einen gewissen Charme nicht absprechen konnte. Das Ulmer Urgestein hat sich auch hier im Shop der Südwest Presse einen Ehrenplatz verdient.
Der Mann hinter der Relativitätstheorie
Albert Einstein wurde am 14. März 1879 in Ulm geboren. Er stammt aus einer jüdischen Familie, die viele Jahre lang im schwäbischen Raum angesiedelt war. Doch Einstein verweilte nur kurz in Ulm, denn seine Eltern entschieden sich für einen Umzug nach München. Kurz darauf gründete sein Vater einen Betrieb für Gas- und Wasserinstallation. Wenig später wagte die ganze Familie den Sprung in die Selbstständigkeit. Sie spezialisierten sich auf die Produktion diverser Elektrogeräte. Das Unternehmen und dessen großer Erfolg bestimmten das alltägliche Geschehen des jungen Albert Einsteins. Dieser begann erst mit drei Jahren das Sprechen, während er schon mit fünf Jahren das Spielen der Violine erlernte. Als Erwachsener nutzte er das Instrument als seine Inspiration. Einstein schreibt der Musik einige seiner wichtigsten Einfälle zu. Zur selben Zeit, also im Jahr 1884, erhielt er Privatunterricht. Seine Lehrer beschrieben ihn als verträumt und zurückhaltend. In ihren Augen war er geistig zurückgeblieben. Doch Einstein lebte einfach in seiner ganz eigenen Welt.
Trotzdem besuchte er ab 1888 das Luitpold-Gymnasium (heute das Albert-Einstein-Gymnasium). Die von ihm gewählte Literatur hatte Naturwissenschaften im Fokus. Aufgrund seiner widerspenstigen Art den Lehrern gegenüber, zog Einstein immer wieder großen Zorn auf sich. Bis er schließlich 1894 das Gymnasium ohne Abschluss verließ. Danach verschlug es Albert Einstein in die Schweiz. Wo er zeitweise im Unternehmen der Eltern aushalf. Elektrotechnik, wie sein Vater es wünschte, studierte er jedoch nicht.
Einsteins Berliner Jahre von 1914 bis 1932
1914 kam es dann zum Umzug nach Berlin. Wo er, dank einer Empfehlung von Max Planck, an der Preußischen Akademie der Wissenschaften tätig war. Hier konnte er seine Interessen gut ausleben und sich der Allgemeinen Relativitätstheorie widmen. Seine Arbeit dazu brachte er 1916 zu Ende. In dieser Zeit wurde Einstein auch der Nobelpreis verliehen. Die Auszeichnung erhielt er für seine Verdienste in der theoretischen Physik - vor allem wegen seiner Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts. Seiner eigenen Verleihung am 10. November 1922 konnte Einstein jedoch nicht beiwohnen. Er befand sich zu dieser Zeit auf einer Vortragsreise nach Japan.
Seine größten Errungenschaften
Die bedeutendsten Fortschritte erzielte Einstein in der theoretischen Physik. Als Wissenschaftler erlangte er weltweite Berühmtheit. Vor allem für seine Forschungen über Raum, Zeit und Materie. Auch das Verständnis der Gravitation hatte es ihm angetan. Sein Name taucht zudem in diversen Publikationen zur Quantenphysik auf. Durch sein umfangreiches Wissen und seine Vielseitigkeit innerhalb der Naturwissenschaften gilt er heute als Genie seines Fachs.
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Fotografien waren zu seiner Zeit noch eine Rarität. Es gab noch keine Digitalkameras oder Smartphones, um überall Fotos schießen zu können. Wenn sich Albert Einstein von einer Kamera ablichten ließ, dann gern mit herausgestreckter Zunge. Diese Pose entwickelte sich bald zu seinem Markenzeichen. Später formte man den berühmten Einstein-Kopf mit goldener Zunge. Sein Sinnesorgan schaffte es ebenso auf Wandbilder und Kaffeetassen. Namentlich schaffte es Einstein in verschiedene Bücher. Wie in “111 Deutsche, die man kennen sollte” oder “Ulm wimmelt”. Letztgenanntes zählt zu den beliebten Wimmelbüchern, in denen es viel zu entdecken gibt. Sogar ein Brettspiel wurde nach ihm benannt. In “Albert Einsteins Geniestreich” geht es darum, seine berühmten Theorien und Gleichungen aufleben zu lassen.
So betrachtet, hat es Albert Einstein zu einem Wahrzeichen geschafft, auf den die Ulmer stolz sein können.
