Ziegenleder ist leicht und geschmeidig, dabei aber dennoch widerstandsfähig. Taschen aus diesem Material sind oft etwas flexibler und haben eine leicht glänzende Oberfläche. Es eignet sich gut für kleinere Modelle oder Freizeitaccessoires.
Büffelleder ist grobporiger und wirkt naturbelassener. Es ist besonders zäh und eignet sich für Taschen, die stark beansprucht werden. Die Oberfläche zeigt oft deutliche Strukturen und macht jede Tasche zu einem Unikat.
Velours- und Nubukleder sind aufgeraut und haben eine weiche, samtige Oberfläche. Diese Lederarten kommen eher bei modischen Taschen zum Einsatz. Sie erfordern etwas mehr Pflege, bieten dafür aber eine besondere Haptik.
Wir empfehlen vor dem Kauf genau zu überlegen wofür man die Ledertasche nutzen möchte und sich über den Pflegeaufwand zu informieren.
Die richtige Lederpflege
Die richtige Pflege trägt wesentlich zur Langlebigkeit einer Ledertasche bei. Je nach Lederart und Nutzung gibt es einige grundlegende Schritte, die sich bewährt haben:
1. Regelmäßige Reinigung:
Staub und Schmutz lassen sich am besten mit einem weichen, trockenen Tuch oder einer weichen Bürste entfernen. Bei stärkeren Verschmutzungen kann ein leicht angefeuchtetes Tuch helfen – jedoch sollte das Leder nie durchnässt werden.
2. Lederpflegeprodukte verwenden:
Spezielle Ledercremes oder Pflegemilch halten das Material geschmeidig und schützen vor dem Austrocknen. Diese Produkte sollten sparsam und gleichmäßig mit einem weichen Tuch aufgetragen werden. Es empfiehlt sich, vorher an einer unauffälligen Stelle zu testen, ob sich Farbe oder Oberfläche verändern.
3. Imprägnieren:
Vor allem bei offenporigem Leder wie Velours oder Nubuk ist eine Imprägnierung ratsam. Sie schützt vor Feuchtigkeit und Flecken. Für glattes Leder ist dies optional, kann aber zusätzlichen Schutz bieten. Das Imprägnierspray sollte am besten im Freien aufgetragen werden, da es oft einen starken Geruch hat.
4. Ledertaschen für Damen und Herren richtig lagern:
Wenn die Tasche längere Zeit nicht genutzt wird, sollte sie trocken und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt gelagert werden. Am besten in einem Staubbeutel oder Baumwolltuch. Füllmaterial wie Seidenpapier hilft dabei, die Form zu erhalten.
5. Kontakt mit Wasser und Hitze vermeiden:
Regen, direkte Heizungsluft oder intensive Sonneneinstrahlung können das Leder schädigen. Wird die Tasche doch einmal nass, sollte sie langsam bei Raumtemperatur trocknen – nicht auf der Heizung oder in der Sonne.
6. Das Innere reinigen
Auch das Innere der Ledertasche sollte regelmäßig gereinigt werden. Räumen Sie die Tasche einmal komplett aus und bürsten den Innenraum aus. Evtl. Flecken entfernen. Sortieren Sie bei dieser Gelegenheit alles was in der Tasche war durch. Oft finden sich dort Dinge, die man gar nicht benötigt.
Mit regelmäßiger, schonender Pflege bleibt eine Ledertasche lange funktional und optisch ansprechend. Die natürliche Alterung des Materials lässt sich so kontrolliert begleiten. Übrigens finden Sie in unserem Shop passend zu den Ledertaschen für Damen und Herren einige Geldbeutel aus Leder.